01 Okt
Wie geht man in Mexiko mit Tod und Trauer um?
Schüler/innen der Grundschule in Gau-Odernheim zu Besuch im „Haus der Begegnung“ Bestattungsinstitut Sulfrian. Es geht um den Dia de los muertos, den Tag der Toten.
Der Raum im Haus der Begegnung, Bestattungsinstitut Sulfrian, war am Dienstag, den 28.10. mit 51 neugierigen Schülern gefüllt. Ein mexikanischer Totenaltar, Ofrenda genannt, mit vielen Kerzen und reichlicher Totenkopf-Dekoration erwartete sie, bunte Papiergirlanden aus Mexiko hingen über den Köpfen. Die für das Fest typische Mariachi Musik erklang und stimmte alle auf das besondere Erlebnis ein. Wie Menschen aus Mexiko mit Tod und Trauer umgehen, wurde anschließend mit farbenprächigen Bildern und kurzen Erklärungen dazu vorgestellt.
Danach gingen die Kinder selbst ans Werk. Zwei verschiedene Bilder zum Ausmalen, eine kleine tönerne Totenkopftafel sowie bunte Postkarten, auf der die eigenen Verlusterfahrungen als Text oder Bild niedergelegt werden konnten, standen zur Verfügung. Alles diente dazu, die Ofrenda mit den eigenen Arbeiten weiter zu schmücken und zu vervollständigen. Kulinarisch gab es eine Kostprobe vom mexikanischen Totenbrot, den die Juniorchefin des Hauses, Fabienne Sulfrian selbst gebacken hatte. Ein würdevoller Abschied von der Ofrenda beendete den Vormittag, der allen sichtlich gefallen hat.